Freitag, 30. September 2011

Freitagsfüller 30/09/11


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1. Heute ist ein Tag, an dem ich meine Haare einfach nur furchtbar finde.
2. Nudeln mit Soße aus Kühlschrankresten koche ich momentan am liebsten .
3.  Ich möchte mir gerne neue Winterpullis und Strumpfhosen kaufen.
4. Ich habe etwas gewagt und ich bin froh es getan zu haben.
5. Wenn ich an Weihnachten denke könnte ich vor lauter Freude loskreischen.
6. Bestimmte Menschen find ich von grundauf einfach total witzig.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den Besuch bei einem Bekannten, morgen habe ich eine fahrt zu IKEA und später noch shoppen geplant und Sonntag möchte ich mir erstmal noch nichts vornehmen!

Vorlage könnt ihr euch bei Barbara kopieren.

Dienstag, 27. September 2011

Stille

... herrscht hier grade. Das hat aber auch seinen Grund. Ich bin total erkältet und bin deshalb am Sonntag auch zu Hause geblieben. Mein Kopf fühlt sich an, wie sonst was, alle Geräusche sind wahnsinnig laut und tun weh, ich hab heiß-kalt-Attacken und huste mir fröhlich einen ab. Kurzum, mir geht es nicht gut.
Selbst zum bloggen komme ich nicht.

Sogar das Lesen fällt mir schwer und das obwohl ich am Samstag endlich "Ruht das Licht" in den Händen halten durfte! ich erinnere mich noch daran, dass ich bei "Nach dem Sommer" am Ende Rotz und Wasser geheult habe und das hab ich jetzt direkt einmal fortgesetzt. Ich weiß eigentlich gar nicht so richtig wieso überhaupt, ich bin grade etwas empfindlich wie mir scheint.

Apropos empfindlich... Am Mittwoch wurde Suis kleines Raupi geboren! Ich hab damit ja jetzt nicht sooo viel zu tun, aber ich hab die letzten Monate echt mitgefiebert und war die ganze Zeit über ganz aufgeregt. Und am Mittwoch saß ich den ganzen Tag ganz nervös am häkeln und hab mich gefragt, ob die Kleine wohl schon da ist oder noch nicht (letztendlich war sie schon da!).
Da komme ich direkt mal zum Exkurs in Sachen häkeln. Wie gesagt ich hab den ganzen Mittwoch fleißig gehäkelt, an meinen Babyschühchen natürlich, und ich wurde einige Male etwas irritiert gefragt, warum ich denn bitte Babyschuhe häkel! Am besten war die Reaktion meiner Erzieherin, die ziemlich direkt mit ihrer wunderbaren Art fragte: "Sach mal, für wen machst du denn bitte Babyschuhe?!" Es war schon süß, wie alle gleich in Panik sind.
Jedenfalls hab ich mir gestern endlich die Zeit genommen und mir den Raupi Schlüpfbericht durchgelesen und ich hab total angefangen zu heulen, weil ich so gerührt war! Und heute morgen musste ich mich daran erinnern und hab wieder direkt geweint. Mittlerweile hab ich schon geschätzte 7 Mal angefangen zu weinen, weil mich das mit der Kleinen so sehr rührt. (Als mein Cousin damals geboren wurde, war das ganz ähnlich, ich erinnere mich noch zu gut...) Versteht mich nicht falsch, ich bin ganz froh, dass ich grade keine Mama werde und mich nur um mich selbst kümmern muss (das reicht im Moment auch völlig aus), aber Babys und Geburten lösen in mir immer ganze Wasserfälle aus! Vielleicht ist es doch ganz gut, dass ich anstatt Hebamme OTA als Beruf anpeile ^^'
Was soll ich noch sagen? Ich freue mich wahnsinnig für Sui und ihren Flöhchen, dass beide jetzt so stolze Eltern sind und die Geburt (bzw. Kaiserschnittzerrerei) so gut gut geklappt hat! Ich wünsche beiden so viel Glück mit ihrer kleinen Familie und hoffe, dass Raupi (oder darf ich Helena sagen?) sich richtig gut außerhalb von Mamas Bauch einlebt. Ja, ich bin richtig stolz auf euch, dass ihr das packt! *schon wieder Tränen in den Augen hab*
Jetzt reichts aber, ich halt das Thema nicht mehr lange aus, sonst höre ich nicht mehr auf zu flennen und das liegt mir gar nicht ähnlich. Ich schieb das dreist auf die Erkältung!

Ich für meinen Teil hab jetzt auch meine letzten Sachen eingepackt und werde mich innerhalb der nächsten paar Minuten auf den Weg zu Zug machen und nach Honnef zurückfahren. Ich hab mit meinem Brummschädel zwar absolut keine Lust dazu, aber ich muss echt zurück! Hab meine wichtigsten Sachen schließlich mittlerweile dort und ich muss auf jeden Fall in Erfahrung bringen, was ich in den letzten 2 Tagen verpasst hab. Eigentlich bin ich auch morgen noch krank geschrieben, aber ich muss mir das noch überlegen, ob ich mich nicht lieber hinschleppe. Ich möchte ungern 2 Stunden Mathe verpassen, grade wo es so gut lief! Argh, Schule ist immer so stressig... Kann ich nicht einfach gesund sein? Wünscht mir Glück, dass ich morgen nicht mehr halb tot bin, sondern wieder fit, dann läuft das auch ;)

Am Donnerstagabend habt ihr mich übrigens auch schon wieder, denn am Freitag hab ich frei, bis Montag! Yeah, das ist ne super Sache.
Bis Donnerstag also  

Samstag, 24. September 2011

Freitagsfüller 23/09/11


Auch wenn jetzt schon Samstagabend ist... Ich brauche meinen Freitagsfüller. Gibt es wie immer zu kopieren bei Barbara.

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1. Ich glaube fest daran, dass alles einfach besser wird.
2. Von bad Honnef bis nach Wuppertal steht man eigentlich immer im Stau, da gibt es kein vor und zurück.
3.  Ich hab das böse Gefühl, dass ich krank werde, aber wenn ich ganz positiv denke, löst es sich vielleicht in Luft auf
4. Das Privatleben mancher Leute ist mir sowas von egal.
5. Der Papst und ich müssten mal ein sehr ernstes Gespräch miteinander führen.
6. Am liebsten kuschle ich mich mit Tee aufs Sofa an kühlen Herbstabenden.
7. Was das Wochenende angeht, gester Abend freute ich mich auf chillen und unter Leuten sein, heute habe ich Hagerhoffest geplant und Sonntag möchte ich einen Freund besuchen!

Sonntag, 18. September 2011

Stufenfahrt und Stuff

So, ich bin am Freitagabend gesund und munter von meiner Stufenfahrt zurückgekehrt. Leider gings nicht jedem so, eine Freundin von mir hatte so eine schlimme Blasenentzündung, dass sie am Dienstagabend ins Krankenhaus musste. An dieser Stelle drücke ich sie nochmal ganz fest und hoffe, dass sie nächste Woche wieder fit ist!

Aber jetzt fange ich einfach mal an zu erzählen. Es ging nach Fürstenberg, etwa 100 Kilometer nördlich von Berlin, in das Frauen-KZ Ravensbrück. Gewohnt haben wir in kleinen Häuschen, die zurechtgemacht sind wie kleine WG's. Dort haben früher auch die Aufseherinnen gelebt. Natürlich war ich da ziemlich skeptisch und nach wie vor finde ich es seltsam dort zu wohnen, irgendwie ist es geschmacklos. Aber es war nicht so schlimm wie gedacht, ehrlich, man konnte dort gut leben.

Den ganzen Montag über saßen wir eigentlich im Bus und den Rest des Tages durften wir noch das Gelände etwas erkunden, inklusive dem See, der sich dort erstreckte. Es war eigentlich sehr schön, sah richtig friedlich und idyllisch aus. Und dann im krassen Gegensatz dazu die hohen Mauern, wohinter sich das KZ verbarg. Vielleicht war es durch diesen makaberen Gegensatz auch so unheimlich. Der See wird auch "See der Tränen" genannt und man geht davon aus, dass dort früher die Asche der verbrannten Leute hineingeschüttet wurde. Bewiesen ist es aber nicht.

Dienstag begann dann unsere Projektarbeit. Wir wurden nochmal durch das KZ geführt und uns wurden Geschichten einiger Gefangener erzählt, die das alles überlebt haben.
Es gab drei Projektgruppen. Eine Filmgruppe, eine Gruppe, die sich mit den Tätern bzw. Täterinnen auseinandergesetzt hat und eine Gruppe die sich die verschiedenen Gedenkräume der Länder vorgenommen hat. Ich war sozusagen in einer Extragruppe und habe mich mit 2 Freundinnen mit Helmuth James Graf von Moltke beschäftigt. Ich muss sagen, dass es wirklich sehr interessant war mehr über diesen Mann herauszufinden und seine Geschichte hat mich sehr bewegt. Vielleicht verfasse ich mal einen kleinen eigenen Post zu ihm und zu dem, was er getan hat.
Die Gedenkräume hatten es ziemlich in sich. Sie befinden sich im "Bunker", dem Gefängnis auf dem KZ Gelände. Einige Zellen sind auch auch so hergerichtet, wie sie damals waren. Das war anschaulich, aber bedrückend. Die Gedenkräume selbst sind nach Ländern unterteilt, das heißt man geht quasi in die Zellen und findet dort einen Raum, der anschaulich zu einem Land gestaltet wurde. Jeder Raum ist anders und erzählt andere Geschichten. Ich könnte an dieser Stelle die ein oder andere Geschichte erzählen, aber das ist mir für diesen Blog eigentlich ein zu schweres Thema. Schwer im Sinne von schwer zu verarbeiten, es nimmt einen doch sehr mit.

Die Projektarbeit ging bis Mittwoch Nachmittag. Danach ging es auf zum Kanu fahren auf der Havel. Das war einfach nur total lustig, besonders weil ein paar Jungs meinten unbedingt schwimmen zu gehen. Im Wasser wars vielleicht noch okay, aber danach haben sie sich wirklich den Hintern abgefroren :D

Donnerstag ging es für einen Tag nach Berlin, yeah! Das erste mal in der Hauptstadt, endlich.
Zuerst waren wir aber noch in einem alten Stasi Gefängnis und wurden von einem ehemaligen Häftling umhergeführt. Und der hat Geschichten erzählt... Das war richtig heftig. Hab mir hinterher auch noch seine Bücher gekauft, sogar handsigniert. Dazu werde ich aber auch nochmal einen gesonderten Post verfassen.
Nach kurzem Sightseeing (das Brandenburger Tor muss man mal gesehen haben, wenn man schon in Berlin ist) hatten wir dann etwa 3 Stunden Zeit um durch Berlin zu schlendern. Wir wollten zu einer ganz bestimmten Straße, aber irgendwie hat es ewig gedauert bis wir endlich dort waren. Als wir es endlich geschafft hatten sind wir an einem Piercingladen vorbeigekommen, wo es echt schöne Sachen gab. Und, ja, als wir dann dort waren haben zwei Freundinnen und ich uns ein Piercing machen lassen. Das hat dann so lange gedauert, dass wir danach auch schon wieder zurück mussten. Aber gelohnt hat es sich trotzdem auf jeden Fall!
Freitag ging es dann morgens auf den Weg nach Hause und wir haben im Bus etwa 6 Stunden land Phase 10 gespielt. Das war auch ein Erlebnis xD

Naja, ich muss mich jetzt gleich schon wieder auf den Weg ins Internat machen. Meine Geschichtshausaufgaben warten leider auch noch auf mich...
Ich wünsche euch noch eine wunderschöne Woche, bis Freitag ♥

Samstag, 17. September 2011

Freitagsfüller 16/09/11


Wieder Freitag. Wieder bin ich zu Hause. Wieder ein Freitagsfüller. Wieder von Barbara. Wieder ist das fette von mir.

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1. In letzter Zeit nehme ich alles mit viel Gelassenheit hin.
2. Alle zu bestrafen, obwohl nur einer was ausgefressen hat finde ich total ungerecht.
3. Gestern Abend war ich noch in Berlin und war wahnsinnig aufgedreht
4. Vor allem mein Bett ist sehr bequem.
5. Eltern sind viel zu oft viel zu nervig, aber eigentlich liebe ich sie so unglaublich doll, dass sie mich bitte noch lange nerven sollen.
6. Ich sag' immer: "Raste mal nicht so aus und chill erstmal ne Runde." 
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf schlafen im Bett mit Luna am Fußende, morgen habe ich ein bisschen shoppen in Wuppertal geplant und Sonntag möchte ich meine restlichen Hausaufgaben erledigen und zurück ins Internat fahren!

Also wie ihr seht bin ich gut von der Stufenfahrt heim gekommen. Es war bei Weitem nicht so schlimm, wie ich dachte, aber der ganze historische Hintergrund mit KZ war schon belastend. ich bin jedenfalls froh wieder zu Hause zu sein! In Berlin waren wir gestern für einen Tag, hatten aber vorher noch einen Besuch in Hohenschönhausen im ehemaligen Stasi-Gefängnis. Viel Zeit hatten wir in Berlin nicht mehr, aber ich hab sie so gut genutzt wie ich konnte.
Mehr dazu morgen. Jetzt erstmal Heia!

Sonntag, 11. September 2011

Leprechauns make me do it

Ich habe grade tatsächlich meinen nächsten Irlandflug gebucht! Ich fliege in den Herbstferien, vom 25. Oktober bis zum 2. November, also über Halloween. Man, ich freu mich schon soooo doll darauf! Das kann nur cool werden.
Wahrscheinlich werde ich mit meiner besten Freundin zusammen fliegen, sie muss es nur noch mit ihrem Eltern abklären. Falls daraus nun doch nichts wird flieg ich halt allein. Wäre für mich kein Problem, aber es würde weniger Spaß machen...
Geplant ist morgens nach Dublin zu fliegen und dann den Tag auch dort zu verbringen mit 1 oder 2 Übernachtungen in einem Hostel dort. In der Zeit dort gehen wir dann genüsslich durch Dublin, schön shoppen bei Penneys und alle Sehenswürdigkeiten genießen.
Und dann? Tja, dann gehts auf nach Drogheda! Was auch sonst :D

Samstag, 10. September 2011

Mein neues Leben

Ja, es hat sich etwas verändert. Ich hab meine Koffer gepackt und beginne einen neuen Abschnitt in meinem Leben. Was? Warum? Ich fange am besten vorne an zu erklären.

Weil ich eine längere Zeit lang krank war, hab ich freiwillig die 11. Klasse wiederholt. Meine neue Stufe war okay, ich hab neue gute Freunde gefunden und soweit ging es mir gut. Dann ging es mir leider im Herbst letzten Jahres wieder nicht gut, ich hab viel gefehlt und war schließlich auch einige Zeit im Krankenhaus. Einfach zurück zur Schule? Ging nicht mehr, ich hatte zu viel verpasst. Aber ich durfte die Klasse noch einmal wiederholen.
An dieser Stelle bin ich ins grübeln gekommen. Möchte ich wirklich weiterhin zur Schule gehen? Auf diese Schule? Auch wenn diese Schule eine gute Schule sein mag, verbinde ich nun viel negatives mit ihr. Ich wollte nicht nochmal ein Jahrgang sehen, mit dem ich eigentlich Abitur gemacht hätte. Außerdem hatte ich Probleme mit diversen Lehrern und leider war ich immer die, die wegen Krankheit viel gefehlt hat. Das glaubt einem leider nicht jeder und so hat man schnell seinen Ruf weg. Für mich stand fest: ich gehe nicht mehr zurück.
Also habe ich mit meiner Familie überlegt, was wir tun können. Zuerst hatte ich die Idee eine Ausbildung zu machen, hab mich beworben, hatte auch einige Vorstellungsgespräche, aber irgendwie war das nicht so das wahre. Es fühlte sich noch zu früh an. Außerdem will ich wirklich mein Abitur machen!
Meine Mutter kam dann auf die Idee, dass ich ein Internat besuchen könnte. Zuerst fand ich die Idee komisch. Bin ich nicht schon viel zu alt dafür? Aber dann hab ich mir das ganze länger durch den Kopf gehen lasen und mir wurde klar, dass das eine super Gelegenheit sein könnte wieder ins Schulleben einzusteigen und  die letzten 2 Jahre wirklich konsequent durch zuziehen. Jünger werde ich nicht mehr. Und dann bin ich eben die Älteste dort, na und? Wer so klein ist wie ich wird eh eher auf 16 als auf 19 geschätzt.
Nach ein bisschen Informieren haben wir letztendlich auch das "perfekte" Internat gefunden. Ich war einmal dort und wusste, dass es das Richtige ist.

Jetzt bin ich dort und es ist schön. Irgendwie eine Mischung aus Hogwarts und Schloss Einstein :D Aber ich tu immer so als wäre das auch eine Schule für Hexerei und Zauberei und dass das Essen von Hauselfen zubereitet wird. Einer der Hausmeister hat auch noch so lange Haare, der perfekte Mr. Filch. Dolores Umbridge hab ich auch schon gefunden, genau wie Professor Slughorn, mein Chemielehrer (wenn das mal nicht passend ist...). Für diejenigen, die sich jetzt fragen, ob ich nicht schon etwas zu alt für solche Spielchen bin: Nein, ich werde niemals zu alt dafür sein ;) Meine Harry Potter Bettwäsche hab ich auch lieber zu Hause gelassen. Aber auf mein Tattoo wurde ich schon das ein oder andere Mal angesprochen.
Die Leute sind eigentlich auch cool. Man wird nicht als "Die Neue" behandelnd, sondern so gut es geht integriert und immer mitgenommen. Ich würde sagen, dass ich schon einige potenzielle Freunde habe. Nach 5 Tagen kann ich dazu noch nicht so viel sagen, aber ich wurde gut aufgenommen und hatte jetzt schon viel Spaß. Ich glaube unter solchen Umständen kann ich leben und auch endlich richtig zur Schule gehen.
Nächste Woche geht es auch schon direkt auf Projektfahrt nach Ravensbrück bzw. Berlin. Wir beschauen dort ein KZ und wohnen auch da. Ist das nicht total krank? Wir wohnen im KZ! Also dort wo die Aufseher früher gelebt haben. Ich finde das sehr... befremdlich. Das Essen soll auch nicht grade gut sein. Ich bin mal sehr gespannt, aber hohe Erwartungen hab ich nicht. Wenn ich schon in Wicklow in dem historischen Gefängnis völlig am Ende war, wie soll es denn dort erst werden?!
Ich berichte dann nächste Woche, wenn ich wieder zu Hause bin. Freitags bis Sonntag bin ich nämlich immer zu Hause. Vielleicht kaufe ich mir auch einen Internet-Stick, aber sehr viel online werde ich dann trotzdem nicht sein. Aber vielleicht gibts ab und an einen Post unter der Woche ;)

Freitag, 9. September 2011

Freitagsfüller 09/09/11

Keine Sorge, morgen kommt ein ausführlicher Post, was grade bei mir los ist und wo ich die letzte Woche gesteckt habe.
Aber erst einmal der Freitagsfüller von Barbara.


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1. Kürbisse höhle ich total gerne aus und schnitze Fratzen hinein.
2. Ich hab noch ein ganz schönes Stück Arbeit vor mir.
3. Als ich 10 Jahre alt war dachte ich, dass die Welt besser wird, wenn man älter ist
4. Ich habe einen Haufen Krempel neben mir auf dem Tisch.
5. Wenn ich leben könnte wo ich wollte dann wäre ich jetzt wahrscheinlich in Irland.
6. Lieber September, bitte gib uns wunderschönes Herbstwetter mit Nebel, aber auch Sonne und roten Blättern
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein eigenes Bett und kuscheln mit dem Hund, morgen habe ich Urlaubsplanung geplant und Sonntag möchte ich ein bisschen Girlietalk mit meiner Cousine nachholen!

Samstag, 3. September 2011

Auf nach Wicklow ...und dann?

Die Fahrt nach Wicklow war ziemlich ätzend, weil wir mal wieder nicht wussten, wo man aussteigen muss und als wir endlich da waren hatte die Touristeninformation grade zu, weswegen wir nicht wussten, ob es ein Hostel gibt. Glücklicherweise hing aber am Schaufenster eine Information, dass es ein Hostel gibt und zum Glück stand auch dabei, wo es sich befinden sollte. Der Weg war zum Glück auch nicht sehr weit, denn mit den Rucksäcken ist es extrem anstrengend länger zu laufen.
Den Namen vom Hostel hab ich schon wieder vergessen, aber es war ganz nett dort und die Betreiber waren auch sehr freundlich. Allerdings musste man wirklich für jeden Mist separat bezahlen, das fand ich etwas komisch. Kaffee gabs allerdings umsonst, nur war der leider total eklig xD
Es gab dort zum Glück den Service, dass man für 15€ pro Person nach Glendalough zum wandern gefahren werden konnte und dort auch wieder abgeholt werden konnte. Mit noch 4 anderen Mädels haben wir uns also dazu entschieden am nächsten Tag um 11 Uhr zu starten.

Um uns die Zeit des ersten Tages noch etwas zu vertreiben gingen meine Mitreisende und ich ins Historical Gaol, ein altes Gefängnis, unter anderem aus der Zeit der irischen Rebellion 1798.
Es war so schrecklich dort! Also man muss sich mal überlegen, dass in den Zellen, durch die wir da gegangen sind, Menschen gestorben sind. Mir war die ganze Zeit richtig schlecht und ich hab mich total unwohl gefühlt. In manchen Zellen waren auch so Figuren, die dann verschiedene Dinge dargestellt haben. Vor denen hatte ich irgendwie total viel Angst und ich hab mich auch ständig erschrocken. Meine Mitreisende musste die ganze Zeit vorgehen, weil ich zu viel Angst hatte... Es war aber auch wirklich gruselig da. Ich war einfach nur froh, als wir endlich da raus waren.

Nach diesem schrecklichen Gefängnisbesuch sind wir noch ein bisschen an der Küste entlang spaziert und haben uns die Landschaft angeguckt. Unter anderem sind wir noch zu den Ruinen des Black Castle gegangen, was direkt am Meer liegt.
Die Landschaft selbst war auch wirklich herrlich, man konnte den Spaziergang wirklich genießen.
Von 2 anderen Mädels haben wir hinterher erfahren, dass man, wenn man die Küste weiter entlanggeht, irgendwann an einen kleinen Strand kommt, an dem sich immer viele Robben tummeln. Hätten wir das eher gewusst wären wir natürlich auch so weit gelaufen...

Black Castle von weitem

Und ein kleiner Teil, etwas näher.
Am nächsten Tag haben wir uns dann pünktlich aufgemacht und unsere Wanderung gestartet. Glendalough leitet sich übrigens von Gleann Dá Locha ab und bedeutet "Tal der zwei Seen". Abgesehen von den beiden Seen befindet sich dort auch eine sehr berühmte alte Klostersiedlung.
Der Weg in die Berge war richtig schön, denn irgendwie sah alles total elfenhaft und verzaubert aus. Wir sind auch an einem Wasserfall vorbeigekommen. Die Aussicht von oben war hinterher einfach der Hammer! Man sieht es auf den Bildern vielleicht nicht so gut, aber es war wirklich sehr hoch.


Wahrscheinlich haben schon hunderte Touristen auf diesem Baum gesessen ;)

Teil des Wasserfalls

die beiden Seen
Wieder daheim im Hostel haben wir uns an die Weitere Planung gemacht. Ich hatte leider ein kleines Problem, denn mein Geld wurde knapp. Ich musste mir zwar keine große Sorgen machen, für Unterkunft, Essen und auch Souvenirs hatte ich noch genug, aber nichts mehr für ein größeres Programm.
Meine Mitreisende hatte auch geplant eine Woche länger zu bleiben als ich und deswegen haben wir uns entschieden nochmal zusammen nach Dublin zu fahren (wie gesagt, der Ausgangspunkt für alles) und uns dann zu trennen. Sie wollte nach Südwesten reisen und ich hatte mich entschlossen zurück nach Drogheda zu fahren und dort meine letzten Tage einfach zu genießen.

Gesagt getan fuhren wir also am nächsten Tag nach Dublin und machten etwas Souvenirshopping. Gar nicht so einfach, wenn man kaum Platz im Gepäck hat. Hinterher hab ich dann aber doch vieles schönes gefunden, für meine Familie und auch für mich (meinen heiß ersehnten Dublin-Pullover).
Sich zu trennen war dann komisch, es hat sich seltsam angefühlt alleine zu reisen. Aber ich kannte die Strecke ja und die Fahrt war auch kein Problem. Etwas witziges ist mir aber schon passiert. Und zwar hab ich in Dublin auf den Bus gewartet, der immer zwischen Dublin und Drogheda pendelt, und kurz bevor ich eingestiegen war, stiegen der Franzose und die beiden Spanier aus, die in Drogheda in dem Hostel gearbeitet haben. Sie raus, ich rein. Was für ein Zufall.
Im Green Door Hostel wurde ich auch freundlich empfangen und am nächsten Tag stieß sogar ein junges Pärchen dazu, das ich in Wicklow kennen gelernt hatte und Drogheda empfohlen hatte. Wir drei haben dann viel aufeinander gehockt und hatten noch eine Menge Spaß zusammen. Aber auch mit den Leuten vom Hostel waren wir viel zusammen und sozusagen VIP-Gäste ;D
Das ging dann so weit, dass sie mich partout nicht Abends zum Flughafen lassen wollten (ich bin um 7 Uhr morgens geflogen, musste also um 5 da sein und hatte mich deshalb dazu entschlossen die Nacht am Flughafen zu verbringen) und mich so lange bequatscht haben, bis ich geblieben bin und den ersten Bus um 5 Uhr genommen habe. Dafür durfte ich diese letzte Nacht kostenlos übernachten.
Am nächsten Morgen hat auch alles gut geklappt, auch wenn ich natürlich später als geplant am Flughafen war. Dafür musste ich kaum warten und verpasst hab ich meinen Flieger zum Glück auch nicht ;)

Ende

Freitag, 2. September 2011

Zurück in Dublin

Unser nächstes Ziel war mal wieder Dublin. Unser großer Ausgangsort. Auch wieder das gleiche Hostel.
Witzigerweise öffneten wir die Tür zu unserem Zimmer und das erste, was wir hören ist ein: "Ihr schon wieder!" Da haben wir doch tatsächlich 2 Mädels wiedergetroffen, die wir in Drogheda kennen gelernt haben. Wir hatten dann einen netten Abend zusammen.
Am nächsten Tag sind die beiden abgereist und ich und meine Mitreisende sind etwas durch Dublin geschlendert, waren im Leprechaun Museum, also im Koboldmuseum, und sind anschließend zur Touristeninformation gegangen, um eine Tagestour zu den Cliffs of Moher zu buchen. Gesagt getan, am nächsten Tag um 7 Uhr morgens sollte es losgehen. Mit in dieser Tour war auch der Besuch auf einer Farm und eine kleine Wanderung in den "Burren". Hinterher noch 2 Stunden Aufenthalt in Galway.

Pünktlich losgekommen sind wir nicht grade, es hat sich alles etwas hingezogen, was etwas ärgerlich war, weil wir dadurch das Frühstück im Hostel verpasst haben, aber theoretisch hätten wir noch schnell was essen können. Die Busfahrt war... naja, langweilig und ätzend? So wie lange Busfahrten ja nunmal sind. Und so sollte es den ganzen Tag gehen.
Irgendwann waren wir auch auf dieser Farm. Wobei es schwer fällt das ganze wirklich Farm zu nennen. Ich habs mir etwas größer vorgestellt. Ein bisschen hatte ich auch gehofft, dass wir vielleicht kleine Lämmchen sehen würden, aber leider hatten sie keine. Dafür 2 Welpen, supersüße Dinger ^_^ Die haben auch nur Blödsinn gemacht. Der eine hat ein Schaf geärgert und daraufhin hat das Schaf ihn dann gejagt. Da kam dann schnell die Hundemama an und hat wiederum das Schaf gejagt. Es war wirklich zum schießen =D

Dann folgte die kleine Wandertour von etwa einer Stunde in die Berge, the Burren. Das ganze war ziemlich lustig, weil unser Führer einfach total lustig drauf war und nebenbei auch noch wahnsinnige Ähnlichkeit mit Lionel Messi hatte. Er hat auch viele interessante Dinge erzählt, einmal haben wir uns alle ins Gras gelegt und die Augen zu gemacht. Dazu hatte er die Geschichte, dass einmal tatsächlich dabei jemand eingeschlafen ist, woraufhin alle anderen leise aufgestanden sind und sich versteckt haben. Der hat sich ganz schön erschrocken, als er wach wurde ;)

Eine Legende hat mir besonders gut gefallen. Und zwar gibt es dort einen Baum und es heißt, wenn man etwas persönliches an ihm fest bindet, kann man eine Last, die man hat, los werden. Solche Geschichten finde ich immer total toll und ich persönlich glaube natürlich auch an sowas ^-^ Also hab ich an mir rumgesucht, ob ich irgendwas zum festbinden dabei hatte und glücklicherweise hatte ich noch ein Haargummi ums Handgelenk. Zufrieden konnte ich es dann festbinden.

Das Eingekreiste ist mein Haargummi.
Danach ging es endlich weiter zu den Cliffs of Moher. Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter, denn an diesem Tag war blauer Himmel mit strahlendem Sonnenschein. Von einer anderen Deutschen hatte ich gehört, dass es oft vorkommt, dass man einfach NICHTS sehen kann, weil es zu diesig dafür ist. Deshalb war es umso schöner, weil man wirklich jede Klippe perfekt sehen konnte.

Das Touristencenter sah aus, wie das Haus von den Teletubbies, findet ihr nicht auch?

Leider waren wir hinterher mit einer ziemlich großen Verspätung in Galway, sodass sich der Ausflug dorthin kaum gelohnt hat.
Als Fazit kann ich nur sagen, dass ich eine Tagestour zu den Cliffs von Dublin aus nicht empfehlen kann. Es lohnt sich wirklich mehr komplett nach Galway zu reisen und von dort aus die Cliffs zu besichtigen.
Wir beide sind nach dem Tag jedenfalls total k.o. ins Bett gefallen und uns entschieden noch eine Nacht länger in Dublin zu verweilen, weil wir keine Lust hatten so erschöpft am nächsten Tag nach Wicklow zu reisen.

Stattdessen hat uns unsere Zimmergenossin (es war toll, wir waren nur zu dritt in einem 6er Zimmer) empfohlen nach Bray zu fahren, einen Vorort von Dublin mit einem wunderschönen Strand.
Genau das haben wir dann auch gemacht, sind ein bisschen am Strand spazieren gegangen, haben auf ein paar großen Steinen direkt am Meer gerastet und hinterher bin ich sogar mit den Füßen ins Wasser gegangen. und eins kann ich sagen: das Wasser ist wirklich schweinekalt gewesen. Und wenn ich sage, dass es kalt war, dann bedeutet das auch wirklich was. Aber es gab tatsächlich Leute, die geschwommen sind! Die Iren sind da ganz hart...


Nach dem Erholungstag in Bray sind wir Abends noch mit unserer Zimmergenossin in den ältesten Pub Irlands gegangen und haben uns gestärkt um am nächsten Tag in den Nationalpark nach Wicklow zu fahren.
Mehr dazu erfahrt ihr dann morgen :)
Im ältesten Pub, alles voller Dollarscheine.

Fortsetzung folgt

Freitagsfüller 02/09/11

Seit längerem nun endlich mal wieder ein Freitagsfüller von Barbara. Das fett gedruckte stammt von mir, wie immer.



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1. Wenn ich heute endlich eine Entscheidung treffen kann, werde ich meinen Handyvertrag abschließen.
2.  Auch wenn es mal schwer fällt geht das Leben doch immer weiter.
3.  Ich muss daran denken, dass ich im Moment einfach nur zurück nach Drogheda möchte
4. Keiner weiß, was gibt es heute zum Abendessen gibt.
5. Meine letzte Mail begann mit den Worten : Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde.
6. Gestern Nacht konnte ich ewig lange nicht einschlafen.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen weiteren Teil meines Urlaubsberichts, morgen habe ich Koffer packen geplant und Sonntag möchte ich mich in ein neues Abenteuer stürzen!

Wer sich jetzt denkt "Hä? Koffer packen? Was ist da los?" Keine Sorge, das werde ich noch erklären ;)

Donnerstag, 1. September 2011

Drogheda ♥

Freitags machten wir uns also auf den Weg nach Drogheda. Das Ziel war es sich Newgrange anzugucken.
Wir hatten natürlich überhaupt keine Ahnung welchen Bus wir nehmen mussten, also haben wir den erstbesten in Richtung Norden genommen, sind Kilometer gelaufen, haben uns nicht getraut zu trampen und haben schließlich einen Busfahrer um Rat gefragt, nachdem jeder vorbeilaufende Ire keine Ahnung zu haben schien oder uns irgendetwas seltsames erzählt hat.
Der Busfahrer sagte dann, dass wir eine ganz bestimmte Linie nehmen müssen, das wäre so ein Extrabus für größere Entfernungen. Als wir diesen Bus dann hergewinkt haben (man muss immer winken, damit der Bus hält) ist er leider vorbeigefahren. Hört sich sehr doof an... Das seltsame daran war: Er hatte voll Karacho drauf, hat sogar gebremst, war aber dann doch zu weit und ist weitergefahren.
Also haben wir wieder einen normalen Bus angehalten und um Rat gefragt. Es kam des Rätsels Lösung: Der extrabus hält nur am bestimmten Haltestellen! Das konnte ja keiner wissen, aber dieser nette Busfahrer hat uns dann bis zu einer solchen Haltestelle mitgenommen.

In Drogheda angekommen waren wir einfach nur total am Ende und wollten in ein weiches Bett fallen. Gut, es war grade mal 12 Uhr Mittags und wir wussten nichtmal, ob es in Drogheda ein Hostel gibt. Wir gingen also zur Touristeninformation und tadaa, wir hatten Glück und wurden zum Green Door Hostel geschickt. Lieb wie die Iren ja sind haben sie direkt dort angerufen und gefragt, ob noch Betten frei sind. Betten gab es noch und witzigerweise war der Hostelbesitzer grade in der Innenstadt und hat uns an der Info abgeholt. Das fand ich schon wahnsinnig nett :)
Im Hostel hat er uns dann erstmal alles gezeigt, uns durch Zimmer, Bad, Küche und Wohnzimmer geführt und sich wirklich Zeit genommen. Richtig toll. Und das Hostel ist auch einfach toll. Nicht das modernste, sauberste oder schönste, aber es war einfach so lebendig und urig. Man konnte sich wirklich wie zu hause fühlen, weil es auch nicht sooo groß war. Man hatte das Gefühl, als wäre man Teil einer großen Familie. Anders kann ich das einfach nicht beschreiben. Kaum waren wir alleine auf dem Zimmer, war auch sofort entschieden, dass wir anstatt nur einer Nacht zwei bleiben.
Wir haben ein 10-Bettzimmer bewohnt, aber das Zimmer war so riesengroß, dass man gar nicht gemerkt hat, dass wirklich so viele Leute drin wohnen können. Bad gab es zwar nicht direkt fürs Zimmer, aber es war auch nur eine halbe Treppe rauf und schön sauber. es gibt dort auch einen kleinen Innenhof, wo man sitzen kann und auch rauchen darf. Und das beste daran: ein kleiner Hund! Er heißt Blacky und wohnt auch da. Supersüßes Tier mit dem traurigsten Blick, den man sich vorstellen kann.


Für diesen Tag nahmen wir uns nichts großartiges mehr vor, also sind wir ein bisschen in die Innenstadt gegangen und haben dort ein bisschen die Gegend erkundet. Sehr spannend war es nicht, aber wir waren in einem riesengroßen Buchladen und ich musste feststellen, dass es absolut keinen unterschied macht, ob ich in einem deutschsprachigen oder englischsprachigen Buchladen bin, ich bin genauso fasziniert und kann mich Stunden beschäftigen. Es durfte letzendlich auch ein Buch einziehen. Die Auswahl ist mir sehr schwer gefallen und beinahe hätte ich Across the Universe mitgenommen (das englische Cover ist einfach so viel schöner!), aber ich hab mich für I'd tell you i love you but then I'd have to kill you von Ally Carter entschieden.

Im Hostel haben wir dann die ersten Deutschen getroffen. 2 Mädels, die mit Interrail unterwegs waren. das war erstmal super, weil wir uns austauschen konnten und uns gegenseitig Geschichten erzählt haben. Das war richtig nett so zusammenzustitzen und zu reden. Vor allem hatten die beiden sich einen riesigen Kuchen gekauft und wir saßen alle zusammen auf dem Boden um diesen Kuchen herum und haben gegessen :D
Am Abend sind wir mit einem Franzosen in unserem Alter, der über die Ferien in dem Hostel gearbeitet hat, in einen Pub gegangen und es war total lustig da. Wir haben draußen gesessen, aber es war überdacht und es stand dort eine Jukebox, wo man sich für ein bisschen Geld seine Musik aussuchen konnte. Das war einfach so witzig und wir hatten den Abend über so einen Spaß! Nur weil ich alle Guinness ausgegeben bekommen hab, haben wir den nächsten Tag zu einem offiziellen Ruhetag gemacht, an dem ich viel geschlafen und ein bisschen im Wohnzimmer rumgelümmelt hab.

Am nächsten Tag haben wir es dann endlich geschafft in die Richtung Newgrange zu starten. Im Gepäck hatten wir noch eine frisch gebackene Parapsychologin (auf solche Leute trifft man nur beim Reisen). Newgrange konnten wir leider nicht mehr sehen, weil wir dann unseren Bus zurück nicht mehr bekommen hätten (leider fährt nur ein Einziger hin und ein Einziger zurück). Dafür konnten wir uns Knowth ansehen, ein anderes keltisches Grab. Der Unterschied ist nur, dass man in dieses Grab nicht komplett rein konnte, aber es war auch so sehr schön. Später hab ich auch erfahren, dass Knowth eigentlich viel toller ist als Newgrange, weil es naturbelassener ist.



Am Abend sind wir nicht mehr in Drogheda geblieben, sondern sind schweren Herzens wieder zurück nach Dublin gefahren, um von dort aus in den Westen, nach Galway, zu fahren.

Fortsetzung folgt